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john_devine's review against another edition
emotional
hopeful
informative
lighthearted
mysterious
reflective
relaxing
sad
slow-paced
- Plot- or character-driven? Character
- Strong character development? It's complicated
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? No
- Flaws of characters a main focus? Yes
5.0
theycallmelech's review against another edition
5.0
This book is like chocolate. Your mind believes that you can eat it in one go, but instead your mouth gradually fills with saliva.
novelideea's review against another edition
challenging
dark
hopeful
reflective
medium-paced
3.75
Graphic: Death, Misogyny, Sexism, Sexual content, Suicidal thoughts, Suicide, Xenophobia, Religious bigotry, Dysphoria, and War
ms_tiahmarie's review against another edition
- You could say I was thinking of other things when I shampooed my hair blue, and two glasses of red wine didn't help my concentration. . . One hairstylist described on the radio how he finally convinced this old woman that her hair was much too blue. But his client still refused to change the color. It was much more important that she see her hair as natural than the rest of the world do so. I'd probably get along better with the client. -
- Israelis left their shit in houses they broke into; Palestinians left their shit; the Lebanese, the Iranians, the Syrians; Christians, Jews, Muslims. For man, this urge, which had been deposited in his cells at Creation, would forever be bestially liberated during war. It said: I was here, like it or not. -
- How can one describe the ephemeral qualities of sex beyond the probing, poking, and panting? How can one use inadequate words to describe the ineffable, the beyond words? -
- Life in Beirut is much too random. I can't force myself to believe I'm in charge of much of my life. Does reliability reinforce your illusion of control? -
- When you write about the past, you lie with each letter... -
- Dear contemporary writers, you make me feel inadequate because my life isn't as clear and concise as your stories. -
- Hope is forgiveable when you're young, isn't it? -
goodprime's review against another edition
2.0
Didn't finish. Found it boring, disjointed and pretentious. Wanted to,like it.
93ali_mod's review
emotional
inspiring
reflective
sad
slow-paced
- Plot- or character-driven? Character
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? Yes
- Flaws of characters a main focus? Yes
3.0
The second half is much better than the first, and I enjoyed the final few chapters a lot. The idea is quite interesting, it made me want to pick up translation myself.
wran's review against another edition
5.0
Der Roman erstreckt sich über den Zeitraum von ca. 1,5 Tagen im Leben von Aaliya, die 72 Jahre alt ist und allein in einer Wohnung in Beirut lebt. Nicht wirklich allein. Sie lebt dort mit vielen Büchern, die ihr Gesellschaft leisten. Ja, man kann das so ausdrücken, denn die Bücher übernehmen für Aaliya die Rolle von Freunden, Freundinnen, Lehrern, Ratgebern, Tröstern.... Nur die Musik schafft es, eine annähernd große Rolle in ihrem Leben zu spielen. Aaliyas Existenz ist für Beiruter Verhältnisse absolut einzigartig oder aus der Sicht ihrer Familie eher beklagenswert. Nach einer desaströsen kurzen und kinderlosen Ehe bleibt sie alleinstehend und findet eine Anstellung als Verkäuferin in einem Buchladen. Dort ist notorisch wenig los, so dass sie sich mit den Büchern beschäftigt. Es dauert lange, bis sie die Bücher, die sie liest - Aaliya musste früh die Schule verlassen - auch versteht. Doch sie ist intelligent, sprachbegabt und eine hervorragende Autodidaktin. Irgendwann beginnt sie damit, die Bücher, die sie liest, ins Arabische zu übersetzen. Jedes Jahr ein neues Buchprojekt.
Ich habe mich nicht sofort in dieses Buch verliebt, der Anfang war ein wenig holprig. Alameddine lässt seine Protagonistin in der ersten Person erzählen und der Leser verbringt diese anderthalb Tage ganz eng mit der alten Frau, ihren Gedanken und Erinnerungen. Die schienen mir zuerst etwas zu direkt, zu zynisch, zu geistreich für eine alte Frau aus einfachsten Verhältnissen. Je mehr ich jedoch über ihr Leben erfahren habe, desto glaubwürdiger wurde ihre Stimme. Und es war ein Vergnügen, mit dieser rauen, aber durchaus herzlichen alten Dame meine Zeit zu verbringen.
Sie hat mich auf einen Proustschen Spaziergang durch das Beirut der Gegenwart und Vergangenheit mitgenommen. Das Hauptthema ihres Lebens ist sicher die Einsamkeit, das Gefühl des Andersseins, das in ihren Reflexionen über Kindheit, Freundschaft, Krieg und Humanität zum Ausdruck kommt. Sie kommentiert das Verhältnis von Ost und West, berichtet über ihre Begegnung mit der klassischen Musik und über ihre Unterschichtenfamilie, teilt Erinnerungen an den Bürgerkrieg und kehrt immer wieder in ihre Wohnung zu den Büchern zurück. Jede Lebenssituation, jedes intensive Gefühl lassen sie an ein bestimmtes Buch oder einen bestimmten Autor denken: Pessoa, Sebald, Nabokov, Magris gehören zu ihren Lieblingsautoren, um nur einige wenige zu nennen. Es ist unglaublich, wie viele neue Lesewünsche ich aus der Lektüre mitgenommen habe. Boshafte Seitenhiebe über Autoren, Politiker, Bücher oder Geschmäcker im allgemeinen haben mich natürlich besonders amüsiert.
Ich denke, es ist klar geworden, dass "Eine überflüssige Frau" kein actionbepacktes Buch ist: Der Besuch ihres groben Halbbruders, der versucht, die uralte Mutter zu ihr abzuschieben, und ein Wasserrohrbruch sind die Hauptereignisse der beiden Tage (vielleicht sogar der letzten Wochen)! Eine zutiefst kritische, menschliche und durchaus warmherzige Reflexion über die Einsamkeit, das Leben und die Literatur.
Ich habe mich nicht sofort in dieses Buch verliebt, der Anfang war ein wenig holprig. Alameddine lässt seine Protagonistin in der ersten Person erzählen und der Leser verbringt diese anderthalb Tage ganz eng mit der alten Frau, ihren Gedanken und Erinnerungen. Die schienen mir zuerst etwas zu direkt, zu zynisch, zu geistreich für eine alte Frau aus einfachsten Verhältnissen. Je mehr ich jedoch über ihr Leben erfahren habe, desto glaubwürdiger wurde ihre Stimme. Und es war ein Vergnügen, mit dieser rauen, aber durchaus herzlichen alten Dame meine Zeit zu verbringen.
Sie hat mich auf einen Proustschen Spaziergang durch das Beirut der Gegenwart und Vergangenheit mitgenommen. Das Hauptthema ihres Lebens ist sicher die Einsamkeit, das Gefühl des Andersseins, das in ihren Reflexionen über Kindheit, Freundschaft, Krieg und Humanität zum Ausdruck kommt. Sie kommentiert das Verhältnis von Ost und West, berichtet über ihre Begegnung mit der klassischen Musik und über ihre Unterschichtenfamilie, teilt Erinnerungen an den Bürgerkrieg und kehrt immer wieder in ihre Wohnung zu den Büchern zurück. Jede Lebenssituation, jedes intensive Gefühl lassen sie an ein bestimmtes Buch oder einen bestimmten Autor denken: Pessoa, Sebald, Nabokov, Magris gehören zu ihren Lieblingsautoren, um nur einige wenige zu nennen. Es ist unglaublich, wie viele neue Lesewünsche ich aus der Lektüre mitgenommen habe. Boshafte Seitenhiebe über Autoren, Politiker, Bücher oder Geschmäcker im allgemeinen haben mich natürlich besonders amüsiert.
Ich denke, es ist klar geworden, dass "Eine überflüssige Frau" kein actionbepacktes Buch ist: Der Besuch ihres groben Halbbruders, der versucht, die uralte Mutter zu ihr abzuschieben, und ein Wasserrohrbruch sind die Hauptereignisse der beiden Tage (vielleicht sogar der letzten Wochen)! Eine zutiefst kritische, menschliche und durchaus warmherzige Reflexion über die Einsamkeit, das Leben und die Literatur.
khelb's review against another edition
2.0
There was a lot that I loved about this book. The meandering narrative, the tight space of the plot, the humor of the voice, the honest portrayal of a long life marked by civil war and its aftermath. I loved seeing Beirut through a local's eyes. As a very biased individual, though, I couldn't relish this book as much as I'd wanted because her anti-religious lauding of high art and worldly intelligence above all else ultimately became more grating than I could bear.
missrerr's review against another edition
5.0
My favorite book in quite awhile- I feel so connected to Aaliya, so immersed in her thoughts, so attached to her as a person and character, so united with her existence. I miss her, deeply, already.