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A review by grobi26
Insel by Ragnar Jónasson
2.0
Hulda Hermannsdóttir ist Kommissarin bei der Polizei in Reykjavik. Sie wird zu einem Vorfall auf der einsam gelegenen Insel Elliðaey gerufen. Dort ist ein vermeintlich unglücklicher Unfall geschehen und eine junge Frau ist gestorben. Im Laufe Ihrer Ermittlungen ist sich Hulda da aber immer unsicherer und auf einmal sieht sie sich mit der Auflösung zweier Mordfälle konfrontiert.
Bei "Insel" handelt es sich um den zweiten Teil der Reihe um Hulda Hermannsdóttir, die sozusagen rückwärts erzählt wird. Der erste Band startet in der Gegenwart und in Band 2 und 3 geht es immer weiter zurück in die Vergangenheit. Diese Idee finde ich wirklich sehr außergewöhnlich und es war einer der Gründe, warum ich mich für die Reihe interessiert habe.
Das Cover gefällt mit sehr gut. Es vermittelt etwas düsteres und geheimnisvolles, was sehr gut die Atmosphäre auf der Insel sehr gut widerspiegelt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kommt gut voran.
Leider konnte mich das Buch inhaltlich nicht einfangen. Schon beim ersten Teil konnte man, meiner Meinung nach, nicht wirklich von einem Thriller sprechen. So ist es leider auch in Insel. Die Spannung, die ich mir von einem Thriller erwarte, kommt für mich nicht ein einziges Mal auf. Vom Aufbau her ist es eigentlich eher eine Art Krimi, in der es dann eigentlich auch eher im Mittelpunkt steht, wie Hulda versucht ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. An sich finde ich ihre persönliche Geschichte auch ganz interessant. Es hat mich allerdings mehr als einmal gestört, dass ihre Probleme und Geschichte ständig den Fluss der Handlung unterbrochen haben. Es war egal, was sie gesehen hat oder was die Zeugen während ihrer Aussage bezüglich des Mordfalls von sich gegeben haben. Jedes Mal hat Hulda eine Parallele zu ihrem Leben gezogen und dann wurde erst einmal aus ihrer Vergangenheit erzählt, bevor die Handlung wieder aufgegriffen wurde. Für mich war das für die Handlung eines Thrillers einfach nicht nötig.
Gestört hat mich auch, dass immer davon die Rede war, dass Hulda ein komisches Gefühl hat. Es wurde aber nie klar woher dieses Gefühl denn kommt. Genauso hat sie es dann auch geschafft den Fall zu lösen. Ich habe keine großen Anhaltspunkte gefunden, wie der Täter ausfindig gemacht werden kann. Normalerweise rätselt man ja gerne mal mit. Doch dieses Mal ging das für mich nicht wirklich.
Alles in allem war "Insel" ein nettes Buch für zwischendurch, aber Thrillerfans würde ich es nicht empfehlen. Eigentlich schade, da das Buch ja sehr erfolgreich war, aber meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.
Bei "Insel" handelt es sich um den zweiten Teil der Reihe um Hulda Hermannsdóttir, die sozusagen rückwärts erzählt wird. Der erste Band startet in der Gegenwart und in Band 2 und 3 geht es immer weiter zurück in die Vergangenheit. Diese Idee finde ich wirklich sehr außergewöhnlich und es war einer der Gründe, warum ich mich für die Reihe interessiert habe.
Das Cover gefällt mit sehr gut. Es vermittelt etwas düsteres und geheimnisvolles, was sehr gut die Atmosphäre auf der Insel sehr gut widerspiegelt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kommt gut voran.
Leider konnte mich das Buch inhaltlich nicht einfangen. Schon beim ersten Teil konnte man, meiner Meinung nach, nicht wirklich von einem Thriller sprechen. So ist es leider auch in Insel. Die Spannung, die ich mir von einem Thriller erwarte, kommt für mich nicht ein einziges Mal auf. Vom Aufbau her ist es eigentlich eher eine Art Krimi, in der es dann eigentlich auch eher im Mittelpunkt steht, wie Hulda versucht ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. An sich finde ich ihre persönliche Geschichte auch ganz interessant. Es hat mich allerdings mehr als einmal gestört, dass ihre Probleme und Geschichte ständig den Fluss der Handlung unterbrochen haben. Es war egal, was sie gesehen hat oder was die Zeugen während ihrer Aussage bezüglich des Mordfalls von sich gegeben haben. Jedes Mal hat Hulda eine Parallele zu ihrem Leben gezogen und dann wurde erst einmal aus ihrer Vergangenheit erzählt, bevor die Handlung wieder aufgegriffen wurde. Für mich war das für die Handlung eines Thrillers einfach nicht nötig.
Gestört hat mich auch, dass immer davon die Rede war, dass Hulda ein komisches Gefühl hat. Es wurde aber nie klar woher dieses Gefühl denn kommt. Genauso hat sie es dann auch geschafft den Fall zu lösen. Ich habe keine großen Anhaltspunkte gefunden, wie der Täter ausfindig gemacht werden kann. Normalerweise rätselt man ja gerne mal mit. Doch dieses Mal ging das für mich nicht wirklich.
Alles in allem war "Insel" ein nettes Buch für zwischendurch, aber Thrillerfans würde ich es nicht empfehlen. Eigentlich schade, da das Buch ja sehr erfolgreich war, aber meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.