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A review by booking_along
Der gefrorene Himmel by Richard Wagamese
5.0
der autor (und übersetzer!) haben eine fantastische arbeit geleistet das buch gleichzeitig auf eine art und weise zu schreiben die einen mit den charakter mit fühlen lässt (oder leiden wie es leider ein großteil des buches ist) aber gleichzeitig dem leser erlaubt eine kleine distanz zu dem erzählten zu behalten.
definitiv eine geniale art zu schrieben und eine kunst die nicht sehr oft vorkommt.
saul indian horse -der hauptcharakter und erzähler der geschichte- beginnt das buch damit zu teilen das er in einer Entzugsklinik ist die ihm empfiehlt über seine vergangenheit zu reden so das er sie verarbeiten kann und hoffentlich danach eine bessere zukunft hat.
allerdings ist saul nicht sonderlich gesprächig, weshalb er seine geschichte lieber aufschreibt: das buch ist seine geschichte.
für mich war das buch wunderschön aber brutal in seiner realistischen ehrlichkeit, die wie ich finde keine „spoiler“ sind sondern das buch erst recht lesenswert machen.
wenn du allerdings jemand bist der nur wissen möchte ob es ein gutes buch ist das du lesen solltest?
ist es! les es! lerne etwas über kanadas geschichte mit i he en ueeinwohnern und lass dich vo n diesen bich mitreißen und teilweise zerreißen. es ist es wert!
für jeden der ein wenig mehr über das buch erfahren mochte und kein problem damit hat ein paar handlungen zu erfahren d it meienrmeinung nach nur für das lesen des buches sprechen:
eine der schönsten momente des buches waren eindeutige die momente, die saul mit seiner großmutter verbracht hat und darüber zählt wie sie ihn alte brauche und traditionen beibringt oder ihn geschichten aus der vergangenheit erzählt.
die liebe der großmutter und enkel zu sehen und zu erleben war wunderbar.
das buch erzählt herzenszereisend darüber wie saul mit seiner familie versucht zwischen kultureller geschichte und traditionen ihres indianischen volkes und der aufgezwungenen katholischen lehre und lebensweise des weißen mannes zurecht zu kommen. und wie der „weiße mann“ seine familie zerrissen und umgebracht hat, auf eine direkte oder indirekte art.
es ist schrecklich darüber zu lesen wie saul leidet und im stich gelassen wird, den tot seiner großmutter erlebt und ohne rücksicht auf verluste von der kanadischen regierung, aus den roten armen der großmutter in ein katholisches heim gesteckt wird ohne auch nur zu versuchen ihn zu trösten.
und das katholische heim mit den nonnen und priestern ist genau die art höllenloch wie man es sich vorstellen kann.
anstatt sich anständig um die kinder zu kümmern, quälen, foltern und vergewaltigen sie lieber die kinder, die für die eindeutig nicht auf dem gleichen menschlichen stand sind wie ihre eigenen weißen ärsche.
saul findet zuflucht in hockey und gib da an ändert sich dein leben ein bisschen.
auf realistischer aber traurigerweise ist das gesamte buch durchzogen mit den schrecklichen rassitischen und ungerechten momente die die weißen allen anderer hautfarbe entgegen bringen.
saul kämpft den großteil seiner kindheit und zu viele jahre seiner erwachsenseins lebens damit einfach nur als mensch gesehen zu werden anstatt lediglich als „rothaut“ „häuptling“ oder alle nur erdenklichen anderen rassitischen anmerkungen die sich weiße ausdenken können um sich selber als wichtiger und besser zu sehen als alle anderen menschen.
trotz der schweren themen, schreibt der autor so gut darüber das man durch das buch fliegt, und es nicht aus der hand legen möchte.
in einem buch unter 300 seiten, schafft der autor es, einen alle gefühle zu geben und einem mit dem gefühl zu lassen saul als freund gewonnen zu haben und ihn nicht in dem buch zurück lassen zu wollen.
ich kann dieses buch nur empfehlen und werde auf jeden fall mehr von dem autor -der leider in 2017 verstorben ist- lesen.
lest dieses buch!
lernt geschichte und lernt saul kennen, der einem in den gedanken und im herzen bleibt, lange nach dem man das buch beendet hat!
danke an penguin random house und blessing für die kostenlose ausgabe des buches, was allerdings keinerlei auswirkung auf meine ehrliche meinung über das buch hat.
definitiv eine geniale art zu schrieben und eine kunst die nicht sehr oft vorkommt.
saul indian horse -der hauptcharakter und erzähler der geschichte- beginnt das buch damit zu teilen das er in einer Entzugsklinik ist die ihm empfiehlt über seine vergangenheit zu reden so das er sie verarbeiten kann und hoffentlich danach eine bessere zukunft hat.
allerdings ist saul nicht sonderlich gesprächig, weshalb er seine geschichte lieber aufschreibt: das buch ist seine geschichte.
für mich war das buch wunderschön aber brutal in seiner realistischen ehrlichkeit, die wie ich finde keine „spoiler“ sind sondern das buch erst recht lesenswert machen.
wenn du allerdings jemand bist der nur wissen möchte ob es ein gutes buch ist das du lesen solltest?
ist es! les es! lerne etwas über kanadas geschichte mit i he en ueeinwohnern und lass dich vo n diesen bich mitreißen und teilweise zerreißen. es ist es wert!
für jeden der ein wenig mehr über das buch erfahren mochte und kein problem damit hat ein paar handlungen zu erfahren d it meienrmeinung nach nur für das lesen des buches sprechen:
eine der schönsten momente des buches waren eindeutige die momente, die saul mit seiner großmutter verbracht hat und darüber zählt wie sie ihn alte brauche und traditionen beibringt oder ihn geschichten aus der vergangenheit erzählt.
die liebe der großmutter und enkel zu sehen und zu erleben war wunderbar.
das buch erzählt herzenszereisend darüber wie saul mit seiner familie versucht zwischen kultureller geschichte und traditionen ihres indianischen volkes und der aufgezwungenen katholischen lehre und lebensweise des weißen mannes zurecht zu kommen. und wie der „weiße mann“ seine familie zerrissen und umgebracht hat, auf eine direkte oder indirekte art.
es ist schrecklich darüber zu lesen wie saul leidet und im stich gelassen wird, den tot seiner großmutter erlebt und ohne rücksicht auf verluste von der kanadischen regierung, aus den roten armen der großmutter in ein katholisches heim gesteckt wird ohne auch nur zu versuchen ihn zu trösten.
und das katholische heim mit den nonnen und priestern ist genau die art höllenloch wie man es sich vorstellen kann.
anstatt sich anständig um die kinder zu kümmern, quälen, foltern und vergewaltigen sie lieber die kinder, die für die eindeutig nicht auf dem gleichen menschlichen stand sind wie ihre eigenen weißen ärsche.
saul findet zuflucht in hockey und gib da an ändert sich dein leben ein bisschen.
auf realistischer aber traurigerweise ist das gesamte buch durchzogen mit den schrecklichen rassitischen und ungerechten momente die die weißen allen anderer hautfarbe entgegen bringen.
saul kämpft den großteil seiner kindheit und zu viele jahre seiner erwachsenseins lebens damit einfach nur als mensch gesehen zu werden anstatt lediglich als „rothaut“ „häuptling“ oder alle nur erdenklichen anderen rassitischen anmerkungen die sich weiße ausdenken können um sich selber als wichtiger und besser zu sehen als alle anderen menschen.
trotz der schweren themen, schreibt der autor so gut darüber das man durch das buch fliegt, und es nicht aus der hand legen möchte.
in einem buch unter 300 seiten, schafft der autor es, einen alle gefühle zu geben und einem mit dem gefühl zu lassen saul als freund gewonnen zu haben und ihn nicht in dem buch zurück lassen zu wollen.
ich kann dieses buch nur empfehlen und werde auf jeden fall mehr von dem autor -der leider in 2017 verstorben ist- lesen.
lest dieses buch!
lernt geschichte und lernt saul kennen, der einem in den gedanken und im herzen bleibt, lange nach dem man das buch beendet hat!
danke an penguin random house und blessing für die kostenlose ausgabe des buches, was allerdings keinerlei auswirkung auf meine ehrliche meinung über das buch hat.