Ganz ehrlich: dieses Finale ist viel, viel besser als seine Vorgänger! Schade, dass man sich zuerst mehr oder weniger durch zwei Bände quälen muss, bevor die Geschichte anfängt richtig unterhalsam zu werden. Die Handlungen laufen endlich zusammen und man gewinnt einen tollen Überblick über die gesamte Situation. Das Finale hat eine interessante, abwechslungsreiche Perspektive, indem man nicht direkt involviert ist.
Einzig das Ende bringt einen faden Beigeschmack. Natürlich finde ich es schön, wie auch der Vorgänger Der Gilde der Schwarzen Magier mit einbezogen wird und es eine Erklärung zu dem Ödland gibt. Trotzdem mag ich es nicht, wie angedeutet wird, dass eine weitere Geschichte folgen könnte. Sollte dies der Fall sein, so hoffe ich, dass es komplett neue Charaktere geben wird. Denn so schwelgt man mehr in den Erinnerungen und kann sich kaum auf die aktuelle Handlung einlassen.
Einzig unklar ist mir, was die Handlung rund um Cery soll. Für mich wirkt das total an den Haaren herbei gezogen um 1. Cery wieder dabei zu haben und 2. eine weitere homosexuelle Beziehung einzuführen. Dieses mal sind diese weitaus deutlicher als noch in Die Gilde der Schwarzen Magier. Aber ebenso wie damals sind mir die Liebesgeschichten total egal, ich lese diese Bücher, weil ich Magie möchte!
Es sind keine guten vier Sterne, denn das Ende und die daraus resultierenden Befürchtungen dominieren in meinem Kopf. Trotzdem ist es ein toller Abschluss. Nur wegen dem allein sollte man sich die Reihe nicht antun. Lest lieber die ursprüngliche Trilogie erneut.