Mh... stellenweise war ich sehr begeistert und dachte, dass ich doch in der falschen Zeit geboren wurde. Mir imponierte dazu sehr, dass dieses ganze Katastrophen-Drama-Gedöns rund um den Untergang der Titanic aufs wesentliche reduziert wurde und nur am Rande auftauchte und dort sehr sachlich und fast nüchtern gehalten. Denn um die Titanic primär ging es hier gar nicht. Es ging um die fiktiven Lebensgeschichten der Musiker (übrigens auch nicht die "Originalmusiker", aber das ist, denke ich, gar nicht unbedingt der ausschlagebende Punkt).
Für ihre Geschichten, die auch nicht alle ausführlich betrachtet wurden (aber bei 7 Leuten wäre das ja ein 2000 Seiten Schinken geworden) hätte ich mir etwas mehr "Abwechslung" gewünscht. Bei aller Unterschiedlichkeit war die Grundidee doch meist die gleiche.
Ein wenig schwer tat ich mich zwischendrin mit dem Schreibstil. Vielleicht lag es auch an der Übersetzung :)
Es war aber dennoch ein sehr schnell zu lesendes Buch, das mir unterm Strich sehr gut gefallen hat.