A review by mlleenteramin
Ich habe einen Namen by Lawrence Hill

3.0

Rassismus, Missbrauch, Sklaverei – das sind alles keine Themen, die man mal eben gemütlich weglesen möchte. Aminatas Geschichte wird lebendig erzählt: mal wunderbar detailverliebt, mal erschreckend grausam, oft sogar witzig – und auch fast immer glaubhaft. Da sie eine ganze Lebensspanne umfasst, kommt sie dabei nicht um eine gewisse Episodenhaftigkeit herum. Vielleicht ist aber der einzig wirkliche Kritikpunkt der, dass sie es mir zu leicht gemacht hat. Dennoch: "Ich habe einen Namen" ist ein gutes Buch und ich habe es gerne gelesen.