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A review by juli_mod
Ferien auf Saltkrokan by Astrid Lindgren
4.0
„Wir setzen uns vor das Haus in die Sonne und verspeisen das wunderbare gute kleine Mahl, das Malin für uns bereitet hat. Im Grünen Gras, versteht ihr? Wir sitzen nur da und fühlen, dass Sommer ist!“
In diesem Satz stecken die 5 Sterne und der eine Stern Abzug ;) - wir herrlich sind die Ferien auf Saltkrokan doch jedesmal!! Abtauchen in der Bucht, alle Tiere knuddeln, denen Tjorven, Pelle und Stina begegnen. Die Freude spüren, die Malin stetig in ihrem Tagebuch beschreibt. Mit den 4 Halbstarken einen geheimen Club gründen und durch die Schären streifen!! Es ist ein wundervoller Roman, der mich so ganz entführt aus allem, was schrecklich am Berliner Sommer ist und so ganz fortträgt in eine langsame, meeresschaumglitzernde Welt, in der man sehr spüren kann, dass Sommer ist.
Dass die Erwachsenen Frauenfiguren in diesem Roman allzusehr einem traditionellen, hoffentlich überholten Frauenbild angehören, schmälert die Freude etwas… zumal zur gleichen Zeit z.B bei Tore Ditlevsen schon Revolte angesagt war! Die arme Malin wirkt manchmal wie eine Hausangestellte - alle Männer der Familie kriegen ohne sie nichts gebacken und darum darf sie der Familie auch nicht entkommen. Also: free Malin from housekeeping und:
Trotzdem: take me to Saltkrokan please!
„Er wollte alles sehen, die Sonne, die auf dem blanken Wasser glühte, die weißen Möwen, die grauen Felsen und die Bootsschuppen jenseits des Sundes, die sich so deutlich spiegelten, alles, was ihm lieb er, wollte er sehen. Am liebsten wollte er die Hand ausstrecken und alles streicheln.“
In diesem Satz stecken die 5 Sterne und der eine Stern Abzug ;) - wir herrlich sind die Ferien auf Saltkrokan doch jedesmal!! Abtauchen in der Bucht, alle Tiere knuddeln, denen Tjorven, Pelle und Stina begegnen. Die Freude spüren, die Malin stetig in ihrem Tagebuch beschreibt. Mit den 4 Halbstarken einen geheimen Club gründen und durch die Schären streifen!! Es ist ein wundervoller Roman, der mich so ganz entführt aus allem, was schrecklich am Berliner Sommer ist und so ganz fortträgt in eine langsame, meeresschaumglitzernde Welt, in der man sehr spüren kann, dass Sommer ist.
Dass die Erwachsenen Frauenfiguren in diesem Roman allzusehr einem traditionellen, hoffentlich überholten Frauenbild angehören, schmälert die Freude etwas… zumal zur gleichen Zeit z.B bei Tore Ditlevsen schon Revolte angesagt war! Die arme Malin wirkt manchmal wie eine Hausangestellte - alle Männer der Familie kriegen ohne sie nichts gebacken und darum darf sie der Familie auch nicht entkommen. Also: free Malin from housekeeping und:
Trotzdem: take me to Saltkrokan please!
„Er wollte alles sehen, die Sonne, die auf dem blanken Wasser glühte, die weißen Möwen, die grauen Felsen und die Bootsschuppen jenseits des Sundes, die sich so deutlich spiegelten, alles, was ihm lieb er, wollte er sehen. Am liebsten wollte er die Hand ausstrecken und alles streicheln.“