Vienna ist das Finale der gleichnamigen Dilogie und befasst sich vor allem in der ersten Hälfte des Buches erneut hauptsächlich mit Livias Gefühlswelt und wie sie mit dem Verrat durch Nick umgeht. 
Man kann sich in ihre Gefühle gut hineinversetzen und es ist sehr gut beschrieben.
Dennoch hat mir das Buch nicht so sehr gefallen wie der erste Teil, besonders das Ende wirkte sehr unrealistisch mit dem neuen Antagonisten der erst sehr kurz vor Ende eingeführt wurde. Auch die Art wie die Gruppe um Livia und Nick ihn überführte während die Polizei einfach vor der Tür stand und zuhörte wirkte auf mich utopisch.
Die Beziehung zwischen Livia und Nick war in diesem Buch sehr ungesund und toxisch, ich habe nicht nachvollziehen können wie Livia Nick verzeihen konnte, andersherum aber auch nicht wie Nick Livia die Szene im Whirlpool verzeihen konnte. Zudem hat Nick ja auch selber realisiert, dass er erstmal herausfinden muss wer er selbst ist, ohne seine Mutter und Livia, hat diese Gedanken aber nie umgesetzt, erst im Epilog erfährt man dass er nun als Fotograf erfolgreich ist.
Dennoch hat mich das Buch gefesselt und war unterhaltsam, wenn auch teilweise unrealistisch.