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A review by verstandem
Ruhm. Ein Roman in neun Geschichten by Daniel Kehlmann
3.0
Kehlmanns Konzept, einen Roman in neun Einzelgeschichten zu porträtieren und jeweils Nebenfiguren der ersten Geschichte zu Hauptfiguren der Folgegeschichten zu machen, fand ich sehr großartig. Dadurch entsteht für mich allerdings kein stringentes Romankonzept, so ist's wohl auch gewollt.
Jedes Einzelteil greift Elemente der vorigen auf, so geht es beispielsweise oft um Tod, eine Reise, Ängste, schwierige Beziehungen und das Ausbrechen aus dem eigenen Leben, um jemand anderes zu werden.
Leider gefielen mir nur 3-4 der Geschichten wirklich. Manche sind sprachlich völlig über- oder untertrieben, da werden für einen Satz kaum mehr als 3 Wörter verwendet, was den Lesefluss extrem staccatohaft machte. Zudem existiert in gefühlt jeder Geschichte irgendeine wahllose, sinnlose Sexszene, die man einfach nicht lesen möchte. Animalisches Gehabe bei solcherlei Beschreibungen trifft leider nicht meinen Nerv.
Man kann es lesen, aber für mich war es keinerlei Offenbarung oder Novität. Sprachlich vor allem eher enttäuschend, Konzept des Ganzen aber spannend.
Jedes Einzelteil greift Elemente der vorigen auf, so geht es beispielsweise oft um Tod, eine Reise, Ängste, schwierige Beziehungen und das Ausbrechen aus dem eigenen Leben, um jemand anderes zu werden.
Leider gefielen mir nur 3-4 der Geschichten wirklich. Manche sind sprachlich völlig über- oder untertrieben, da werden für einen Satz kaum mehr als 3 Wörter verwendet, was den Lesefluss extrem staccatohaft machte. Zudem existiert in gefühlt jeder Geschichte irgendeine wahllose, sinnlose Sexszene, die man einfach nicht lesen möchte. Animalisches Gehabe bei solcherlei Beschreibungen trifft leider nicht meinen Nerv.
Man kann es lesen, aber für mich war es keinerlei Offenbarung oder Novität. Sprachlich vor allem eher enttäuschend, Konzept des Ganzen aber spannend.