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A review by bumblemee
The Atlas Complex by Olivie Blake
dark
reflective
slow-paced
- Plot- or character-driven? Character
- Strong character development? It's complicated
- Loveable characters? It's complicated
- Diverse cast of characters? Yes
- Flaws of characters a main focus? Yes
1.5
Ich habe es geschafft! - Die ersten beiden mochte ich ganz gern, die haben sich bei mir zwischen 3 und 4 Sternen bewegt, daher habe ich eigentlich gehofft, dieses Buch würde sich da einreihen. Hat es leider nicht.
Mein Problem während der ersten beiden war schon immer, dass es ZU charakterfokussiert war und man basically eine lange Aneinanderreihung von Interaktionen gesehen hat, die gepägt waren von ambivalenten Emotionen für das Gegenüber. Gleichzeitig gab es da auch einen vielverpsrechenden Plot, der sich in Schneckentempo vorwärts bewegte. Die Balance dazwischen war einfach schief. Dieses Finale hat das auf die Spitze getrieben.
Don't get me wrong, ich liebe gut ausgearbeitete Charaktere mit komplexen Dynamiken. Aber gerade in diesem Band hatte ich das Gefühl, es wurden ständig Dinge über-erklärt, die wir bereits wissen, was viel Zeit und Platz eingenommen hat. Wir kennen die Charaktere bereits, wir können uns meist erschließen, warum sie etwas tun, ohne dass das überdeutlich ausformuliert wird. - Kleines Beispiel, aber: Wenn Parisa ein grauen Haar findet und hysterisch zu lachen beginnt, dann verstehe ich, dass sie darin den voranschreiteden Vergang ihrer Schönheit sieht, die für sie ein wichtiges Tool ist. Ich brauch da nicht mehrere Sätze zu. - Und das passierte einfach ständig.
Ebenso wie viieeeeel zu lange philosophische Überlegungen, die nicht so viele Worte gebraucht hätten. Leider alles anstrengend.
Der vielversprechende Plot kam oft zu kurz und am Ende war ich so fertig von dieser laaaaaaaaangen Erzählung, teilweise auch ein bisschen verwirrt, was jetzt passiert oder auch nicht passiert ist oder wie passiert ist, dass ich nichtmal weiß, wie ich das Ende finde. Ich hab einfach vorher schon ein bisschen aufgegeben. - Zugegeben kann meine Verwirrung daran liegen, dass ich nicht alles mit voller Hirnkapazität angehört habe, aber ehrlich gesagt sagt das schon genug über das Buch aus. Wäre es spannend gewesen, hätte ich bei allem ganz genau zugehört.
Teilweise gab es auch super unnötige ErzählperspektivenI'm sorry, aber: Sharon? Oder auch Reina, die am Ende nicht wirklich was zu tun hatte? Einfach sad. .
Na ja. Die 1.5 Sterne ergeben sich daraus, dass ich mich nicht erwehren kann, für manche der Charakterdynamiken einen Softspot zu haben. Gerade Libby und Nico hatten eine ganz ganz wundervolle Szene. (Nico, der betont, dass eine romantische Liebesbeziehung nicht die einzige wichtige Verbindung sein muss, die jemand hat? Wundervoll. ) Ebenso Callum und Tristan.
Insgesamt war das aber leider zu wenig, um mich zu überzeugen. Das Ganze in wesentlich gekürzt und potential-ausschöpfend wäre bestimmt nice gewesen, aber so war das für mich leider gar nix. Tim Gössler noch immer Bombe, though.
Mein Problem während der ersten beiden war schon immer, dass es ZU charakterfokussiert war und man basically eine lange Aneinanderreihung von Interaktionen gesehen hat, die gepägt waren von ambivalenten Emotionen für das Gegenüber. Gleichzeitig gab es da auch einen vielverpsrechenden Plot, der sich in Schneckentempo vorwärts bewegte. Die Balance dazwischen war einfach schief. Dieses Finale hat das auf die Spitze getrieben.
Don't get me wrong, ich liebe gut ausgearbeitete Charaktere mit komplexen Dynamiken. Aber gerade in diesem Band hatte ich das Gefühl, es wurden ständig Dinge über-erklärt, die wir bereits wissen, was viel Zeit und Platz eingenommen hat. Wir kennen die Charaktere bereits, wir können uns meist erschließen, warum sie etwas tun, ohne dass das überdeutlich ausformuliert wird. - Kleines Beispiel, aber: Wenn Parisa ein grauen Haar findet und hysterisch zu lachen beginnt, dann verstehe ich, dass sie darin den voranschreiteden Vergang ihrer Schönheit sieht, die für sie ein wichtiges Tool ist. Ich brauch da nicht mehrere Sätze zu. - Und das passierte einfach ständig.
Ebenso wie viieeeeel zu lange philosophische Überlegungen, die nicht so viele Worte gebraucht hätten. Leider alles anstrengend.
Der vielversprechende Plot kam oft zu kurz und am Ende war ich so fertig von dieser laaaaaaaaangen Erzählung, teilweise auch ein bisschen verwirrt, was jetzt passiert oder auch nicht passiert ist oder wie passiert ist, dass ich nichtmal weiß, wie ich das Ende finde. Ich hab einfach vorher schon ein bisschen aufgegeben. - Zugegeben kann meine Verwirrung daran liegen, dass ich nicht alles mit voller Hirnkapazität angehört habe, aber ehrlich gesagt sagt das schon genug über das Buch aus. Wäre es spannend gewesen, hätte ich bei allem ganz genau zugehört.
Teilweise gab es auch super unnötige Erzählperspektiven
Na ja. Die 1.5 Sterne ergeben sich daraus, dass ich mich nicht erwehren kann, für manche der Charakterdynamiken einen Softspot zu haben. Gerade Libby und Nico hatten eine ganz ganz wundervolle Szene. (
Insgesamt war das aber leider zu wenig, um mich zu überzeugen. Das Ganze in wesentlich gekürzt und potential-ausschöpfend wäre bestimmt nice gewesen, aber so war das für mich leider gar nix. Tim Gössler noch immer Bombe, though.