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Reviews
Braunes Erbe: Die dunkle Geschichte der reichsten deutschen Unternehmerdynastien by David de Jong
irnhlo's review against another edition
5.0
Fascinating, disturbing and, ultimatley, maddening! With forensic detail, de Jong tackles the subject of the German industrialists who profited immensley from the Nazi's horrific time in power; producing arms, Aryanizing and - most shockingly - filling their factories with slave lavour from the concentration camps. Your blood will boil as they, one by one, seem to eventually get away with it. And these are names you know. Volkswagen, Porsche, BMW, Dr Oetker. The lack of transparency shown by the descendants of some of these empires is equally disturbing.
books_and_sorcery's review against another edition
4.0
Dieses Buch zeichnet ein umfassendes, detailreiches und mehrere Jahrzehnte umspannendes Bild deutscher Unternehmerdynastien: Die Quandts, die Flicks, die von Fincks, die Porsche-Piëchs, die Oetkers und die Reimanns. Es wird von Grund auf erzählt, wie sie zu ihrem Vermögen gekommen sind, welche Verbrechen sie begangen haben und wie sie ab der Nachkriegszeit agierten.
Ich wusste zwar vorher schon in groben Zügen, was es mit diesen Industriellen-Familien auf sich hat und mir war bewusst, dass ihr Vermögen auf Zwangsarbeit, dem Raub jüdischer Unternehmen und Rüstung beruht. Trotzdem war das Buch erhellend für mich: De Jong zeigt in einer angenehmen journalistisch-sachlicher Sprachgewandtheit die Beziehungen der Industriellen zwischen dem Nazi-Regime, aber auch zwischen den Familien selbst auf, was vieles noch einmal in das korrekte Licht rückte.
Was mir etwas gefehlt hat, bei allem Detailreichtum, wäre eine noch stärkere gesellschaftspolitische Einordnung, vor allem zur Zeit nach dem 2. Weltkrieg.
Trotzdem absolut empfehlenswert, eigentlich sollten alle dieses Buch lesen, um sich eine fundierte, aufgeklärte Meinung über diese Unternehmen zu bilden, die auch heute noch so viel (insbesondere politischen) Einfluss haben.
Ich wusste zwar vorher schon in groben Zügen, was es mit diesen Industriellen-Familien auf sich hat und mir war bewusst, dass ihr Vermögen auf Zwangsarbeit, dem Raub jüdischer Unternehmen und Rüstung beruht. Trotzdem war das Buch erhellend für mich: De Jong zeigt in einer angenehmen journalistisch-sachlicher Sprachgewandtheit die Beziehungen der Industriellen zwischen dem Nazi-Regime, aber auch zwischen den Familien selbst auf, was vieles noch einmal in das korrekte Licht rückte.
Was mir etwas gefehlt hat, bei allem Detailreichtum, wäre eine noch stärkere gesellschaftspolitische Einordnung, vor allem zur Zeit nach dem 2. Weltkrieg.
Trotzdem absolut empfehlenswert, eigentlich sollten alle dieses Buch lesen, um sich eine fundierte, aufgeklärte Meinung über diese Unternehmen zu bilden, die auch heute noch so viel (insbesondere politischen) Einfluss haben.