Skurril, Philosophisch, voller Unvorhergesehener Wendungen - Keiner kann Fragen zur Gesellschaft, zu Moral und ethischen Grundsätzem so gut in einer vermeintlich harmlosen Geschichte unterbringen, wie es Yukio Mishima kann. Wer immer die Chance dazu hat, sollte zumindest ein Werk von Mishima lesen, ohne sich vorher mit seiner Biografie auseinandergesetzt zuhaben. Es ist ist erstaunlich, auf wie unterschiedliche Weise man ein Werk lesen bzw. auslegen kann.

Leben zu verkaufen, lässt sich auf 2 Arten lesen; als "einfacher" Roman, wobei er etwas sehr abgedreht erscheinen mag oder als Roman mit Parabel-ähnlichem Charakter, wobei man sich selbst noch die Sachebene erschließen muss. Zahlreiche sprachliche Bilder machen das nicht unbedingt leicht.

Dabei beinhaltet die im Vordergrund stehende Handlung, eine über die Bildebene hinausreichende, übertragene Bedeutung Diese lässt sich erst durch zeitliche, biografischen, philosophische und geopolitische Einordnung erschließen.

“Beneath the sky, wretched loneliness was no jot better or worse than good fortune and success.” i came back to this quote after finishing the book. in a way, it came full circle with themes of loneliness, desperation, and sanity. quite a wacky tale, with lots of side quests that somehow converge in the end. lots of very deep takes on life and what it means to live a ‘meaningful’ one.